Fünf Jahre westlicher Werteaufbau

Palmyra2010und heute

Bilder können noch immer erschüttern. Man hält inne, entsetzt sich und wünscht, nicht glauben zu müssen, was das Auge doch sieht.

Das obere Bild zeigt eine Theateraufführung 2010 in der antiken Stadt Palmyra. Das untere zeigt kein Theater, sondern ein Manifestation des baren Grauens. Dazwischen liegen fünf Jahre westlicher Kulturarbeit, Werteverteidigung, Talentschöpfung und etliche Milliarden Dollar.

In seiner höchsten Entwicklung führt der Kapitalismus für jeden sichtbar zu einer nie geahnten, nicht für vorstellbar gehaltenen Raserei. Sie tobt um den Erdball und hat sie ihn umrundet, beginnt sie von vorn, in maßloser Gier nach Macht und Profit, bereit, auch den geringsten Widerstand, der sich ihr in den Weg stellt, gnadenlos niederzuwalzen. In dieser Barbarei erfindet sich der Kapitalismus ständig neu, erprobt neue Mittel der Unterdrückung, verwirft andere, erschafft die abscheulichsten Kreaturen wie aus Dantes Inferno. Alle bestehenden Werte, werden in Wort und Tat in ihr Gegenteil verkehrt.

Als willfährige Autoren, Souffleure und Claqueure dieser Barbarei, dienen Medien und fast alle Parteien, die Grünen, die Sozialisten verschiedenster Couleur, von den Sozialdemokraten zu schweigen.

Es gibt bei dieser Vorstellung keinen Vorhang der fällt und das Publikum gnädig entlässt. Diese Vorstellung endet erst dann, wenn das Publikum sie beendet, es also aufhört, nur Publikum zu sein.

Qelle:

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