ARD-Interview mit Präsident Bashar Assad (dt.)

2Im Folgenden das Interview, das Präsident Bashar Assad am 1. März dem ARD-Korrespondeten Thomas Aders gab. Die deutsche Übersetzung ist der website der Tagesschau entnommen, Zwischenüberschriften von dort.

Bleibt anzumerken, dass die Redaktion der Tagesschau den Text nicht ganz vollständig wiedergegeben hat: In Damaskus und im englischen Original begrüßt Aders den Präsidenten höflich und respektvoll und bedankt sich am Anfang und Ende für das der ARD gewährte Interview (s. SANA).*

ARD: Gestern haben wir bei der der Omayaden-Moschee gefilmt und hatten dabei auch Gespräche mit verschiedenen Personen über den Waffenstillstand. Jemand der Shawarma (Anm. d. Red.: Imbiss im Fladenbrot) verkaufte, bemerkte, dies sei möglicherweise „ein Weiterlesen

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ARD-Interview mit Präsident Bashar Assad (en)

President-Assad_ARDIm Folgenden veröffentlichen wir das Interview, das Präsident Assad am 1. März dem Korrespondenten der ARD, Thomas Aders, gab.

Der Text in englischer Fassung (+Fotos) ist der offiziellen amtlichen Nachrichtenagentur SANA entnommen. Eine deutsche Übersetzung folgt im nächsten Blogbeitrag.

Following is the full text of the interview:

Journalist:  Mr. President, thank you so much for granting us this interview on behalf of ARD German television.

President Assad:  You’re most welcome in Syria. Weiterlesen

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Fünf Jahre westlicher Werteaufbau

Palmyra2010und heute

Bilder können noch immer erschüttern. Man hält inne, entsetzt sich und wünscht, nicht glauben zu müssen, was das Auge doch sieht.

Das obere Bild zeigt eine Theateraufführung 2010 in der antiken Stadt Palmyra. Das untere zeigt kein Theater, sondern ein Manifestation des baren Grauens. Dazwischen liegen fünf Jahre westlicher Kulturarbeit, Werteverteidigung, Talentschöpfung und etliche Milliarden Dollar.

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Nur 60 Terroristen ausgebildet?

 Augenwischerei

US-Kriegsminister Ash Carter bekannte diese Woche vor US-Abgeordneten, dass in dem derzeit offiziell laufenden Trainingsprogramm für sog. „moderate“ syrische Rebellen nur 60 Kämpfer in der Türkei ausgebildet wurden. Hintergrund: Im Dezember letzten Jahres bewilligte der US-Kongress der amerikanischen Regierung ein 500 Millionen $ Programm zur Ausbildung von 15 000 „moderaten“ Söldnern innerhalb dreier Jahre. Das wäre ein Schnitt von 5 000 Söldnern pro Jahr für den Krieg gegen Syrien. Sogenannte „Sicherheitsüberprüfungen“ sollten sicherstellen, dass die ausgebildeten moderaten Terroristen nicht gleich nach Abschluss des Trainings zum Islamischen Staat bzw. al-Nusra Front wechselten. Die Ausbildung sollte hauptsächlich in der Türkei, Jordanien und Katar erfolgen. Weiterlesen

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Das gute Wasser von Sham

In Syrien machen die Kämpfer der Terrormiliz »Islamischer Staat« selbst vor Klöstern und antiken Ruinenstädten nicht halt. Doch in Damaskus muss das Leben auch im Krieg weitergehen

Von Karin Leukefeld

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Verlassen und gezeichnet vom Krieg: Die Uzun-Straße in der Altstadt von Homs. Foto: Karin Leukefeld

Meine Fahrt nach Palmyra ist ausgefallen. Ende Mai wollte ich einige Tage in der Region um die Ruinenstadt und in Homs verbringen. Ich wollte mit den Menschen dort reden und Kriegsflüchtlinge im Kloster Deir Mar Elian bei Karjatain treffen, das zwischen Homs und Palmyra in der Wüste liegt. Doch einen Tag vor meiner Abfahrt wurde Tadmur, die Weiterlesen

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Syrien baut Maalula wieder auf

Nachricht vom 12. Juni 2015 auf Twitter

Nachricht vom 12. Juni 2015 auf Twitter

Maalula ist ein kleiner, malerisch im Qalamoun-Gebirge gelegener Ort, 60 Kilometer nordwestlich von Damaskus. Die ursprünglich rund 3 000 Bewohner sind griechisch-orthodoxe Christen, die fast alle noch die aramäische Sprache sprechen. Es gibt zahlreiche Kirchen, von denen eine angeblich die älteste Kirche des Christentum ist. Oberhalb der Weiterlesen

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EU-Sanktionen gegen Syrien sofort aufheben!

»Sanktionen treffen Millionen Syrer«

Hamadia Street in Homs.

Bomben und Finanzen für Zerstörung der Infrastruktur – Sanktionen gegen den Wiederaufbau (Straßenzug in Homs)

Die Bundesregierung ist durch die Unterstützung des Embargos führend am Krieg gegen Syrien beteiligt. Ein Gespräch mit Bernd Duschner

Interview: Karin Leukefeld

Sie haben einen Appell an die Bundeskanzlerin initiiert, mit dem Sie fordern, das »Aushungern des syrischen Volkes« durch Wirtschaftssanktionen zu beenden. Was erhoffen Sie sich von dem Aufruf?

Eine breite Mobilisierung der Friedensbewegung, aller Menschen mit Verantwortungs- und Gerechtigkeitsgefühl. Jeder weiß, dass in Syrien seit vier Jahren ein blutiger, Weiterlesen

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