Der Pate des Terrors eskaliert den Krieg

 Hazm Brigade Video

Obama genehmigt Panzerraketen für Terroristen

Der Führer der sog. „Syrian National Coalition“ (SNC, auch Etilaf genannt), Ahmed Jarba, hat einen achttägigen Besuch in den USA beendet. Ziel seines Besuches war das Einsammeln neuer Millionenbeträge für den Krieg gegen Syrien. Vor allem ging es aber um die Lieferung moderner, schwerer Waffen gegen die am Boden erfolgreiche Syrische Arabische Armee (SAA)
Der SNC ist der (derzeit) vom Westen offiziell anerkannte „Vertreter des syrischen Volkes“ gegen die „Assad-Diktatur“. Tatsächlich spielt der SNC innerhalb Syriens fast keine Rolle. Er ist eine reine Exilantenorganisation, die über keine nennenswerten Verbindungen oder Einfluss in Syrien unterhält. Ihr offizieller Sitz ist Istanbul. Die Führer des SNC sind mit internen Streitigkeiten beschäftigt und widmen sich ansonsten hauptsächlich dem Einsammeln von Millionensummen aus den westlichen Geberländern und den reaktionären Scheichtümern für den „Kampf gegen die Assad-Diktatur“ – und ihre eigenen Auslandskonten.

Militärischer Arm des SNC ist die sog „Freie Syrische Armee“ (FSA), die auf dem Schlachtfeld nur geringe Bedeutung hat. Im Süden Syriens an der Grenze zu Jordanien verfügt sie noch über einigen Einfluss, den sie aber auch hier zusehends an die Al-Nusra Front verliert. Mehr als 80% aller Kämpfe werden am Boden von der Al-Quaida oder ihr nahestehenden Gruppen bestritten. Die Zusammenarbeit und Übergänge der FSA mit diesen Gruppen sind fließend, wenn es gelegentlich auch immer wieder zu zum Teil heftigen militärischen Konfrontationen kommt. Wie diese, hat sich auch die FSA durch unvorstellbare Gräueltaten gegen die Bevölkerung hervorgetan.

Auf seinem US-Besuch wurde Jarba vom neuen Generalstabschef der FSA, Abdel Ilah al-Baschir, begleitet, der dieses Amt im Februar vom erfolglosen Salim Idris übernahm, von vielen Feldkommandanten aber nicht anerkannt wurde.
In den USA trafen beide Terroristen mit Obama, seiner berüchtigten Sicherheitsberaterin Susan Rice, Außenminister Kerry, sowie zahlreichen Politikern zusammen. Ziel waren vor allem Absprachen über die Lieferung sog. „fortgeschrittener“ Waffen, d.h. Anti-Panzer-Raketen und sog. manpad-anti-aircraft Raketen, auf der Schulter zu tragende Anti-Flugzeugraketen.
Wie amerikanische Zeitungen berichteten, bestätigen hohe Regierungsstellen, die Lieferung von anti-tank-missiles. Es handelt sich um sog. TOW-Raketen der US-Armee (TOW steht für Tube Launched Optically Tracked Wire Guided Missile und bezeichnet einen rohrgestarteten, optisch verfolgten, drahtgelenkten Flugkörper – im Systemindex der US-Armee lautet die Bezeichnung: BGM-71). Die Raketen sind über mehr als drei Kilometer sehr zielsicher und durchbrechen auch starke Panzerungen.

Die Lieferungen laufen, erste Waffensysteme sind bereits übergeben und wurden wahrscheinlich schon eingesetzt. Im April tauchten immer wieder Videos mit den Bildern syrischer Terroristen mit anti-tank Raketen auf. AFP meldete ebenfalls im April, dass ein Teil von „Kämpfern“ eine Woche in der Türkei „gesundheitlich geprüft“ und dann in der Handhabung der Raketen in Katar trainiert werde. Zur Zeit würden monatlich 100 Mann monatlich ausgebildet. Die Waffen gelangen über Jordanien und hauptsächlich über die Türkei – dem Hauptaufmarschgebiet des Terrors gegen Syrien überhaupt – über die Grenze.
Bedenken innerhalb der amerikanischen Öffentlichkeit und einiger vereinzelter Politiker, diese Raketen könnten sehr schnell in die Hände der Al-Quaida gelangen, werden von der Regierung mit dem Hinweis abgetan, man liefere nur an „gemäßigte Islamisten“. Genannt werden in diesem Zusammenhang die Harakat Hazm-Brigaden (eine der vielen verschiedenen FSA-Terrorgruppen) und die „Syrische Revolutionäre Front“ (SFA) . Deren Führer hatte erst vor kurzem einer englischen Zeitung erklärt, man arbeite bestens mit der Al-Nusra Front, der syrischen Al-Quaida, zusammen. Er bezog sich dabei ausdrücklich auf gegenseitige Waffenhilfe und -lieferungen. „Dies ist ein Problem des Westens, nicht unser.“

Bisher gab es immer wieder kleinere Lieferungen solcher Raketen die angeblich über den schwarzen Waffenmarkt besorgt wurden. (Die USA verpflichtet alle mit diesen Raketen belieferten Staaten, diese Waffen niemals ohne amerikanisches Wissen und Zustimmung abzugeben.) Finanziert wurden diese Transfers von Katar, Saudi-Arabien und den „Freunden Syriens“, bei denen Deutschland ein sehr rühriger Teilnehmer ist. Es ist nicht verwunderlich, dass daher schon sehr frühzeitig deutsch-französische MILAN-Panzerraketen in Aleppo 2012 von Terroristen eingesetzt wurden.
Nach dem jetzt eindeutigen „Okay“ der Obama-Regierung zu Raketenlieferungen an die Terroristen ist der Nachschub gesichert: Saudi-Arabien hatte im November 14 000 anti-tank-Raketen in den USA erworben.

Anti-aircraft-missiles

In der Presse hieß es auch, dass “Saudi Arabia’s Syrian Man”, Ahmed Jarba, mit einen saudischen Scheck unbegrenzter Höhe zum Ankauf von manpads (anti-aircraft-missiles) in die USA gereist sei. Offiziell hält sich die US-Administration bei dieser Frage noch etwas bedeckt, denn natürlich sind diese Raketen auch außerhalb Syriens überall leicht einsetzbar: Sie sind handlich, kompakt, eben „manpads“ und in der Lage, jedes beliebige Flugzeug, also auch Passagiermaschinen, garantiert vom Himmel zu holen. Die amerikanische Öffentlichkeit und sogar etliche US-Politiker, zeigt sich bei dieser Art von Raketen weitaus kritischer eingestellt, als bei den Anti-Panzer-Raketen. Die Obama-Regierung muss dem Rechnung tragen und eine mögliche Lieferung propagandistisch geschickt vorbereiten.
Bei seinem Saudi-Arabien Besuch im März hat Obama prinzipiell den künftigen Kurs deutlich gemacht und den Saudis unmissverständlich erklärt, dass er für eine Eskalation des Krieges in Syrien stehe. Die Misshelligkeiten nach den von den USA im August 2013 abgebrochenen Luftangriffen gegen Syrien seien beseitigt. Es gäbe keine grundlegenden Differenzen mehr. Ein erster, gemeinsamer Schritt seien die Lieferungen von Anti-tank-missiles. Die Lieferung von anti-aircraft-manpads werde er neu überdenken. Entsprechend wurde die Lieferung der Panzerraketen in der Öffentlichkeit auch als ein „Pilot-Projekt“ bezeichnet. Die Lieferung der manpads ist also nur eine Frage der Zeit.

Es ist auch nichts anderes zu erwarten von diesem fürchterlichen Präsidenten, der von Anfang an im Inneren wie im Äußeren gnadenlos mit allen Mitteln die Interessen der US-Finanzoligarchie durchsetzt. Lügen, demagogisches, zusehends dünneres und hohleres Geschwafel, zählen zum Harmlosen, Subversion, Mord, Terror, Krieg zu seinen härteren Markenzeichen. Mittlerweile hat sich dieser Mann einen sicheren und hervorragenden Platz in der nicht gerade kleinen Liste schrecklicher amerikanischer Staatsmänner erworben. Von diesem Fürsten der Finsternis ist alles zu erwarten.

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